Allerdings: Auch Betrügen will gelernt sein. :-) So ist mir z.B. bei einem Gewinnspiel ein Spieler aufgefallen, der mit gefakten eMail-Adressen versucht hat vorzugaukeln, er hätte gaaaaanz viele Leute geworben. Er hat sich auch so viel Mühe gegeben, als dass er sich ordentliche Namen ausgedacht und dafür jeweils passende eMail-Adressen mit der Domain seiner Firma angelegt hat.
So weit so gut. Es hat auch ein wenig gedauert, bis wir ihn gesperrt haben. Aber irgendwann fällt es in den Logfiles auch auf, dass alle seine Kollegen sich nur über einen einzigen PC angemeldet haben, was man leicht anhand der (täglich wechselnden!) IP erkennen konnte.
Täglich wechselnde IP? Das roch nach gewöhnlichem DSL, was für eine Firma mit mehreren hundert Mitarbeitern etwas ungewöhnlich wäre. Ein kurzer Check des Firmenimpressums und die Adresse in Google Maps eingegeben brachte zutage, dass der "internationale Konzern" in einem Reihenhaus in Konstanz residierte.
Dreist fand ich allerdings, dass sich der Teilnehmer sogar noch beschwert hat, als wir gesperrt haben. Als ich ihm dann aber ein Satellitenfoto seines "Hauptquartiers" geschickt hatte, kam aber komischerweise keine Antwort mehr... :-)